Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 14

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
20.09.2007 Zürich
Personen
SBHV Schweiz
Streik
Work
Ralph Hug
August Vuattolo
SBHV
Streik
Volltext

3 Bundesräte vermitteln. Schon vor 60 Jahren demonstrierten Tausende Bauarbeiter in Zürich. Im Mai 1947 versammelten sie sich auf dem Münsterplatz und forderten höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten. „Die Einkommen der Baumeister haben den Teuerungsausgleich längst erreicht, während viele Bauarbeiter heute noch nicht in der Lage sind, ihre Familien anständig durchzubringen.“ So donnert Arbeitersekretär Otto Schütz der Masse der versammelten Bauarbeiter in Zürich entgegen. Als er in seinem Schlusswort betont, die Arbeiterschaft werde „zur Waffe des Streikes greifen“, wenn die Forderungen nicht erfüllt würden, ertönt stürmischer Beifall. Ein grosser Streik schien also bevorzustehen. Der 8. Mai 1947 war der Höhepunkt des bisher härtesten Arbeitskampfes in der Schweiz der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsjahre. (...).
Ralph Hug.

Work online, 20.9.2007.
Personen > Hug Ralph. SBHV. Streik. Work. 2007-09-20.

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12.09.1991 BS Kanton
Schweiz
Bauarbeiterverband
Holzarbeiterverband
SBHV Schweiz

Fusion
Geschichte
Gründung
Streik
Volltext

Der Schweizerische Bau- und Holzarbeiterverband. Der SBHV ging Anfang der 20er Jahre aus zwei Fusionen hervor, die sich nach jeweils schwerwiegenden Niederlagen in Arbeitskämpfen im Bau- und Holzgewerbe aufdrängten. Die Vorgänger des SBHV waren der Bauarbeiterverband, welcher Maurer und Handlanger organisierte, und der Schweizerische Holzarbeiterverband. Im Gegensatz zu den schwachen Bauarbeitern zählte dieser wegen seiner überdurchschnittlich qualifizierten Mitglieder seit langem zu den schlagkräftigsten Gewerkschaften. Innerhalb des SGB stand er auf dem linken Flügel und galt als eigentlicher Gegenpol des mächtigen SMUV. Die Kampfkraft der Holzarbeiter zeigte sich bei den Streiks zur Durchsetzung der 48-Stunden-Woche im Frühjahr 1919. (...).

GBH, 12.9.1991.
SBHV > Geschichte.doc.

SBHV. Geschichte,.pdf

01.12.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SBHV Schweiz
Max Zuberbühler
Arbeitsplatz
Ergonomie
Volltext
Arbeitsplatzgestaltung und Vertragspolitik im Bereiche des SBHV. Eine fortschrittliche Vertragspolitik darf ihre Substanz nicht nur im Materiellen wissen. Eine These, die wohl längst bekannt ist, aber leider die Eigenschaft hat, nicht im wünschbaren Sinne gehört zu werden. Zu den „Tauben“ sind Arbeitnehmer wie Arbeitgeber zu zählen. Dabei kommt in unserer durch die Technik geprägten Zivilisation der Arbeitsplatzgestaltung stets wachsende Bedeutung zu. So gesehen versteht sich auch die Gewerkschaftspräsenz bei den Bemühungen um die Humanisierung der Arbeitswelt. Im Vertragsbereich des SBHV fehlt es bezüglich der Arbeitsplatzgestaltung kaum an Realisierungsaufgaben. Ergonomie ist auch bei uns nicht nur ein Schlagwort der Zeit. Trotzdem nagen wir an einem grossen Nachholbedarf. Gründe? Einem bestimmten Druck nachgebend, haben wir uns in der Vergangenheit allzusehr in die Ecke des Materiellen drängen lassen. Wie eingangs erwähnt, mangelt es sehr oft am nötigen Verständnis und an der Bereitschaft mitzumachen. Im Gewerbe liegen die unbefriedigenden Verhältnisse betonter in Richtung Lärm, Staub, Hitze, Kälte, Wasser und manueller Überbeanspruchung. In der Industrie hingegen sind es die eintönigen Arbeitsabläufe, der aufgezwungene Arbeitsrhythmus und sehr oft zu einseitige Beanspruchung, (...). Max Zuberbühler.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11-12, November-Dezember 1974.
Personen > Zuberbühler Max. Ergonomie. SBHV. Rundschau, Dezember 1974.
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01.07.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SBHV Schweiz
Roland Roost
Genossenschaftswesen
Mitbestimmung
Volltext
Mitbestimmung und Produktivgenossenschaft. Wenn in der Schweiz von Mitbestimmungsmodellen die Rede ist, bezieht man sich immer wieder auf Betriebe im Ausland und vergisst leider, dass die Produktivgenossenschaften in der Schweiz Musterbeispiele praktizierter Mitbestimmung darstellen und den Beweis dafür erbringen können, dass sich Mitbestimmung und soziale Marktwirtschaft nicht ausschliessen. Die Produktivgenossenschaft ist als handwerklicher oder handwerklich-industrieller Betrieb den gleichen Markt- und Konkurrenzbedingungen unterworfen wie der privatwirtschaftliche Betrieb. Im Unterschied zum Privatbetrieb oder zur Aktiengesellschaft ist in der Produktivgenossenschaft der Träger eine Gemeinschaft von Arbeitnehmern, die allein die Geschicke des Betriebes bestimmen oder mit aussenstehenden Genossenschaftern eine Trägergemeinschaft bilden. Die meisten Produktivgenossenschaften sind hervorgegangen aus Arbeitskämpfen, Ende des 19. und anfangs des 20. Jahrhunderts, als die Arbeitnehmer nach lange dauernden oder erfolglosen Arbeitsniederlegungen sich entschlossen, eigene Produktionsbetriebe zu eröffnen. Manchmal führten auch blosse Lohnbewegungen zu Gründungen, ebenso herrschende oder drohende Arbeitslosigkeit. (…). Roland Roost, Zentralsekretär SBHV.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6-7, Juni-Juli 1974.
Personen > Roost Roland. Mitbestimmung. Genossenschaftswesen, Rundschau Juli 1974.
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01.06.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SBHV Schweiz
Markus Schelker
Initiativen Schweiz
Mitbestimmung
Volltext
Mitbestimmung als verbandspolitisches Ziel. Die Forderung nach der Mitbestimmung der Arbeitnehmer trägt grundsätzliche gesellschaftspolitische Züge: Mitbestimmung ist zu verstehen als ein Grundrecht jedes Arbeitnehmers auf Teilhabe am wirtschaftlichen Entscheidungsprozess, das in allen Branchen, Berufen und Funktionen gewährleistet werden muss. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet sprengt die Mitbestimmung sicher den Rahmen eines verbandspolitischen Zieles; sie ist das Anliegen des Arbeitnehmerbewegung schlechthin, welcher auch die Unterstützung anderer gesellschaftspolitisch aktiver Kreise (der christlichen Sozialethik beispielsweise) gefunden hat. Aus diesem Grunde wurde auch die Forderung nach der Mitbestimmung nicht etwa durch einen parlamentarischen Vorstoss oder im Rahmen der gewerkschaftlichen Vertragspolitik erhoben, sondern auf dem Wege der Verfassungsinitiative angemeldet. Die Verfassung ist wohl in einem Rechtsstaat das geeignete Instrument zur Verankerung und Sicherung von Grundrechten. Gesicherte Grundrechte allein genügen nicht! Nun kann allerdings nicht bestritten werden, dass jedes Grundrecht konkret ausgestaltet werden muss, um unmittelbar wirksam zu werden. Die meisten Verfassungsartikel bedürfen deshalb einer Ausführungsgesetzgebung, damit man sie überhaupt anwenden kann. Dies trifft auch für das Grundrecht der Mitbestimmung zu. (…). Markus Schelker, SBHV Zürich.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6-7, Juni-Juli 1974.
Personen > Schelker Markus. Mitbestimmungs-Initiative. Rundschau Juni-Juli 1974.
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01.07.1972 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
SBHV Schweiz
Bruno Muralt
Max Zuberbühler
Jubiläum
SBHV
Volltext
Der SBHV jubilierte - und die SABZ auch! Im Jahre 1922 haben sich die Gewerkschaften der Bau- und Holzarbeiter zum Schweizerischen Bau- und Holzarbeiterverband zusammengeschlossen. Somit ist der Einheitsverband der „Bau- und Hölzigen“, wie er unter Gewerkschaftern etwa kollegial genannt wird, 50 Jahre alt geworden. Ein solches Ereignis musste natürlich gefeiert werden. Am 27. Mai haben unsere Freunde vom SBHV denn auch bewiesen, dass sie nicht nur Häuser zu bauen verstehen, sondern auch Feste. Wirklich, es war ein grosses und erfrischendes „Familienfest“ der organisierten Bau- und Holzarbeiter, ein Jubiläumskongress mit vielen Höhepunkten, ernsten und heiteren. Wir von der Arbeiterbildungszentrale hatten ganz besondere Gründe, mitzufeiern und uns mitzufreuen. Einmal, weil unsere Freunde vom SBHV überhaupt daran gedacht haben, auch die SABZ zu ihrem grossen Geburtstagsfest einzuladen. Sie haben aber noch mehr getan: Im Zusammenhang mit ihrem Jubiläumskongress haben sie eine Lotterie organisiert und bestimmt, dass deren Reingewinn der Schweizerischen Arbeiterbildungszentrale zukommen sollte. (…). Bruno Muralt.
Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1972.
Bildungsarbeit > SBHV. Jubiläum. Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1972.
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01.01.1970 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SBHV Schweiz
Ezio Canonica
Geschichte
SBHV
Volltext
Das Porträt des SBHV. Der SBHV (Schweizerischer Bau- und Holzarbeiterverband) ist das Ergebnis eines sich über mehrere Jahrzehnte erstreckenden Integrationsprozesses. Seine Vorgänger waren der Schweizerische Holzarbeiterverband (gegründet 1873), der Verband der Steinhauer der Schweiz (1888), der Maurerverband (1889 und 1897), der Zimmerleuteverband (1897) und der Maler- und Gipserverband der Schweiz (1900). 1920 vereinigten sich die vier zentralen Verbände des Baugewerbes im Verband der Bauarbeiter der Schweiz, mit dem 1922 auch der Holzarbeiterverband fusionierte. So entstand der gegenwärtige SBHV. Wer mehr zu wissen wünscht über die Ursprünge, die Entwicklung und die verschlungenen Wege der Gewerkschaftsbewegung der Bau- und Holzberufe in der Schweiz, dem empfehlen wir die „Geschichte des SBHV - 1873 bis 1953“, die im Auftrag des Verbandes vom verstorbenen Kollegen August Vuattolo geschrieben worden ist. Seit 1953 hat kein wirklich historisches Ereignis den Lauf des SBHV mehr zu verändern vermocht. Bei der Fusion im Jahre 1922 zählte der SBHV 15‘000 Mitglieder. In der Folge nahm der Bestand fast ununterbrochen zu, um sich in den letzten Jahren bei der Zahl von 90‘000 zu stabilisieren. (…). Ezio Canonica.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 1, Januar 1970.
Personen > Canonica Ezio. Geschichte SBHV. Rundschau, Januar 1970.
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31.12.1968 Schweiz
Personen
SBHV Schweiz
SGB
SMUV Schweiz
Ernst Wüthrich
Arbeitsgesetz
Gewerkschaftsrechte
Volltext

Arbeitsrecht. Der Durchführung des Arbeitsgesetzes schenkte der Gewerkschaftsbund dauernd seine Aufmerksamkeit. In der Herbstsession des Nationalrates kam es im Einvernehmen mit dem Bundeskomitee zu einigen gewerkschaftlichen Vorstössen. Gallus Berger, Präsident SBHV, begründete ein Postulat, in dem auf rechtliche und administrative Unzulänglichkeiten bei Arbeitszeitbewilligungen hingewiesen und der Bundesrat ersucht wurde, den ganzen Problemkreis neu zu überprüfen, auch unter Beizug der Vertragspartner des Landesmantelvertrages für das Baugewerbe, über das Ergebnis Bericht zu erstatten und die Revision der einschlägigen Bestimmungen des Arbeitsgesetzes einzuleiten. Speziell wandte er sich dagegen, dass Bewilligungen für verlängerte Arbeitszeit erteilt wurden, die im Widerspruch zu den gesamtarbeitsvertraglichen Regelungen standen. Bundesrat Schaffner stimmte den rechtlichen Ausführungen des Kollegen Berger zu und nahm das Postulat entgegen. Der Ausbau der Arbeitsinspektorate und des arbeitsärztlichen Dienstes war Gegenstand einei Interpellation des Präsidenten des Gewerkschaftsbundes, Hermann Leuenberger. (...).

SMUV Schweiz. Geschäftsbericht 1968.
SGB > Arbeitsgesetz. SGB. Geschäftsbericht SMUV 1968.

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02.08.1967 Schweiz
Personen
SBHV Schweiz
Max Weber
Ehrungen
Volltext
Festgabe für Max Weber: Im Kampf um soziale Gerechtigkeit. Aus Anlass des 70. Geburtstages Max Webers am 2. August 1967 hat Prof. Erich Gruner in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund, dem Verband schweizerischer Konsumvereine und der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz eine Festgabe herausgeben. Mit ihr soll das grosse Schaffen Max Webers im Dienste der gewerkschaftlichen, genossenschaftlichen und politischen Arbeiterbewegung geehrt wer-den. Der stattliche, graphisch sorgfältig ausgestaltete, im Verlag Lang & Cie., Bern, soeben erschienene Band enthält zunächst Gratulationsadressen der Dekane der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern, der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel, der drei mitherausgebenden Organisationen sowie Beiträge von Freunden. Der weitaus grösste Teil des 386 Seiten zählenden Werkes besteht jedoch in einer repräsentativen Sammlung von Aufsätzen Max Webers, die einen ausgezeichneten Einblick in sein Denken und Wirken geben. Den Abschluss bildet eine Bibliographie, welche die wichtigsten Publikationen aus dem enormen wissenschaftlichen und politisch-wirtschaftlichen Gesamtwerk des Jubilars verzeichnet. (…).
Bau- und Holzarbeiter-Zeitung, Nr. 30-31, 1967.
Personen > Weber Max. Gratulation. SBHV-Zeitung, Nr. 30-31, 1967.
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01.11.1963 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SBHV Schweiz
Paul-Henri Gagnebin
Jean Möri
Nachruf
Todesfall
Volltext
Paul-Henri Gagnebin gest. Am 16. Oktober 1963 vernahmen wir mit Trauer, doch ohne Ueberraschung, dass Paul-Henri Gagnebin in Pully, seinem Wohnort, eines sanften Todes gestorben sei. Von der liebevollen Pflege seiner Lebensgefährtin umgeben, kämpfte unser Freund während Wochen mit Mut gegen einen unerbittlichen Feind. Dieser Kämpfer, dem eine unverwüstliche Gesundheit eigen zu sein schien, an der die Jahre spurlos vorbeizugehen schienen, endete damit, dass er sich ergab. Es war traurig für ihn, in Schmerzen aus der Welt scheiden zu müssen, als die Aussicht auf einen baldigen wohlverdienten Ruhestand, von dem seine Kameraden und seine zahllosen Freunde wünschten, dass er lang und glücklich sein möge, ihm ein ruhigeres Leben inmitten der Schar tapferer Veteranen verhiess. Sein Tod bedeutet für den Schweizerischen Bau- und Holzarbeiter-Verband einen schweren Verlust. Der Verstorbene war eine Persönlichkeit, die sowohl innerhalb der gewerkschaftlichen Organisation wie in den Vertragsverhandlungen, die seine eigentliche Stärke waren, eine ausgezeichnete Tätigkeit entfaltete. In Rede und Schrift, in zahlreichen Kommissionen, Versammlungen und Konferenzen wusste er die Interessen der Arbeiterschaft in glänzender Weise zu vertreten. (…).
Jean Möri.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11, November 1964.
Personen > Gagnebin Paul-Henri. Nachruf Jean Möri. Rundschau, Nov. 1963.
Ganzer Text
01.01.1956 Zürich
SBHV Schweiz


Geschichte des Schweizerischen Bau- und Holzarbeiterverbandes 1873-1953. Im Auftrag des Verbandes verfasst von August Vuattolo. Dritter Band. 362 Seiten. SBHV, Zürich 1956
01.01.1956 Schweiz
Bibliothek Schaffer
Personen
SBHV Schweiz
August Vuattolo

Geschichte des Schweizerischen Bau- und Holzarbeiterverbandes 1873-1953. Im Auftrag des Verbandes verfasst von August Vuattolo. Dritter Band. 362 Seiten. SBHV, Zürich 1956
13.08.1915 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
SBHV Schweiz
SGB
SMUV Schweiz
Typographia Schweiz

Frauen
Mitgliederbewegung
Mobilmachung
Volltext

Die schweizerische Gewerkschaftsbewegung im Jahre 1914. Mitgliederbestand der Gewerkschafts-verbände. Die grosse Mehrzahl der Gewerkschaften ist  sehr  empfindlich  für Veränderungen im Wirtschaftsleben, und noch mehr für katastrophale Ereignisse, wie sie der im letzten Jahr ausgebrochene Krieg mit sich brachte. Einzig die aus Arbeitern und Angestellten öffentlicher Betriebe sich zusammen-setzenden Verbände der Eisenbahner und der Staats- und Gemeindearbeiter sind durch den Krieg bisher nur wenig in Mitleidenschaft gezogen worden, während von den Verbänden der Arbeiter der Privatindustrie einzelne über 80%, die Mehrzahl über 40% und alle dem Gewerkschaftsbund angehörenden Verbände im Durchschnitt seit Kriegsausbruch zirka 34% ihres früheren Mitgliederbestandes eingebüsst haben. (...).

 

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 13.8.1915.

 

Ganzer Text

13.08.1915 Schweiz
Gewerkschaftsbund Zürich
SBHV Schweiz

Gründung
Volltext

SBHV. Zur Gründung eines Bauarbeiterverbandes. Die Fusionsbestrebungen sind in ein neues Stadium getreten.  Eine am 29. Juli stattgefundene Sitzung von Vertretern der Verbände der Bauarbeiter, Holzarbeiter, Maler und Gipser, Steinarbeiter  erklärte nach erneuter Prüfung dieser Frage einstimmig die Schaffung eines gemeinsamen Bauarbeiterverbandes als unbedingte Notwendigkeit, um die Verbände der Bauarbeiter instand zu setzen,  in Zukunft ihre wirtschaftlichen Interessen mit Erfolg durchsetzen zu können. (...).

Schweizerische Strassenbahner-Zeitung, 13.8.1915.

Gründung SBHV.doc

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